Rückblick 2021

Das Jahr 2021 begann für den Verein Appenzell hilft Sinteu ruhig. Wir waren hauptsächlich damit beschäftigt, die Corona Lage in Rumänien und der Schweiz zu beobachten. Unser primäres Ziel war es, wieder nach Sinteu zu reisen um die weiteren Arbeiten in Sinteu vorzubereiten und zu koordinieren.

Über die Auffahrt vom 12. – 15. Mai 2021 war es soweit, dass ein weiterer Einsatz mit drei Vereinsmitgliedern von statten ging. Bei der Ankunft wurden zuerst alle Bauten besichtigt und Pendenzen aufgenommen, welche an der Sitzung am Freitagnachmittag angesprochen wurden.
Die Sitzung fand nach intensiver Vorbereitung mit 6 Beteiligten der Wasserkorporation von Sinteu im Pfarreihaus statt.

Die ersten Punkte waren das Reglement und die Statuten, welche erfreulicherweise bereits erstellt wurden und nun vom Verein «Appenzell hilft Sinteu» übersetzt und kontrolliert werden. Als nächstes wurde mit den Einheimischen besprochen, wie die Organisation ihrer Wasserkorporation funktionieren sollte. Dabei wurden die Funktionen des Präsidenten als Organisator, des Kassiers für die Finanzen, des Aktuars als Buchhalter, des Beisitzers für weitere Aufgaben und des Revisors zur Kontrolle des Vorstands erklärt, welche alle unentgeltlich arbeiten sollten. Als Letztes wurde der Unterhalt angesprochen. Die Einheimischen waren erfreut über die Tatsache, dass von Schweizer Seite ein Unterhaltkonzept ausgearbeitet und ihnen erklärt wird. Weiter wurden die Pendenzen und nächsten Arbeiten besprochen.
Die dritte Sitzung in Sinteu war sehr erfolgreich, da von der rumänischen Seite viel erledigt und verstanden wurde. Am Samstag wurde die Leitung nach Stara Huta Ausgleichsreservoir 2 abgesteckt, bevor am Abend die Rückreise startete.

Nach dem Einsatz starteten die Vorbereitungen für die dritte Hauptversammlung, bei welcher eine Statutenerweiterung angenommen wurde. Somit ist der Verein verpflichtet, nach Abschluss des Projektes für mindestens 10 Jahre alle zwei Jahre mit einer Delegation von mindesten zwei Personen nach Sinteu zu fahren, um den Unterhalt der Wasserversorgung, den Ausbau und die Finanzen der Korporation zu kontrollieren und nötigenfalls zu intervenieren. Die Statutenergänzung wurde für die Sicherstellung der Nachhaltigkeit des Projekts ausgearbeitet. Nach 10 Jahren wird neu entschieden, ob eine weitere Kontrolle nötig sein ist. Anschliessend an die Hauptversammlung fand der Fotoabend sowie das Dankesessen für die Einsätze vom Jahr 2019 und 2021 statt.

Kurz vor Weinachten fand am 20.  Dezember die letzte von vier Vorstandsitzungen statt, bei welcher das weitere Vorgehen bei der Spendensuche besprochen wurde. Die Spenden sind der Grundstein des Projektes. Nur wenn die finanziellen Mittel vorhanden sind, kann weiter gebaut werden. Doch Dank vielen grosszügigen und konstanten Spenden ist die Wasserversorgung schon so weit erstellt, wie sie es heute ist. Im Jahr 2022 wollen wir mit Projektvorstellungen und Spendenaktionen finanzielle Mittel für den Endspurt sammeln. Weiter wurde von den zwei Einsätzen von Hans Burch berichtet, wie auch den Fortschritten in Sinteu. In diesem Jahr wurde die halbe Strecke (ca. 3 km) der Hauptleitung nach Stara Huta Ausgleichsreservoir 2 erstellt. Weiter wurde am Reservoir 2 gearbeitet, welches voraussichtlich im Sommer nächstes Jahr eingeweiht werden kann. Insgesamt war es trotz der Umstände ein erfreuliches Jahr, da in Sinteu beim Bau wie auch mit den Statuten der Wasserversorgung grosse Fortschritte erreicht wurden.

Ausgleichsreservoir 2

Die nächsten Arbeiten sind das Reservoir 2 komplett fertigzustellen, sowie die Leitung zum Ausgleichsreservoir 2 zu graben und zu verlegen (inklusive Elektrorohr). Parallel dazu kann das Ausgleichsreservoir 2 fertiggestellt werden, für welchen ein weiterer Einsatz nötig sein wird, um die Isolation vom Wasserturm und die Verarbeitung von Spezialmörtel zu bewerkstelligen. Anschliessend können die letzten Quellen gefasst und eine Brunnenstube erstellt werden. Parallel dazu wollen wir ein Unterhaltskonzept für die Wasserversorgung ausarbeiten und den ortsansässigen Brunnenmeister dementsprechend schulen.

Wir möchten uns herzlich bei allen grosszügigen Spendern bedanken. Mit jedem Beitrag kommen wir einer zeitgemässen Wasserversorgung in Sinteu einen Schritt näher, welche existenziell notwendig ist für diese Region.

Die gesamte Versorgung im Überblick

Einsatzbericht Auffahrt 2021

Über die Auffahrt vom 12. – 15. Mai 2021 konnten drei Mitglieder des Vereins «Appenzell hilft Sinteu» nach einer langen Coronapause wieder nach Sinteu reisen. Bei diesem Einsatz war die Vorbereitung sehr aufwendig, vor allem um abzuklären, ob eine Reise ohne Quarantäne möglich ist. Dazu waren ein gültiger Corona-Test, die Einhaltung eines Durchreise-Korridors durch Ungarn und diverse, zusätzliche Formulare erforderlich.

Welche Aufgaben in Rumänien erledigt werden sollten, wurde vorgehend bei einer Vorstandsitzung besprochen. Dazu gehörte als Erstes eine Aufnahme, was alles in der Zwischenzeit erledigt wurde. Dabei konnten die drei Beteiligten, Hans Burch, Florian Isenring und Raphael Fässler feststellen, dass nur kleine Fortschritte seit dem Einsatz 2019 gemacht wurden, was zu erwarten war. Die Gründe dafür waren grosse Einschränkung durch Corona, mehrere Corona-Erkrankungen und zwei Unfälle, welche Pfarrer Albert Augustin und Maurer Johann betroffen haben. Glücklicherweise haben sich die beiden davon bereits erholt. Die aufnahmen wurde am Donnerstag nach der Ankunft in Sinteu erledigt.

Am Freitagmorgen hatte Hans Burch einen Termin in Alesd, währenddessen besichtigten Florian Isenring und Raphael Fässler alle Bauten und nahmen alle Pendenzen auf. Unter anderem wurde auch eingezeichnet, wo die Schutzzonen vergrössert werden müssen. Am Nachmittag folgte die Vorbereitung für die Sitzung mit den Beteiligten der Wasserversorgung Sinteu. Bei der Sitzung konnten sieben Personen der Wasserversorgung Sinteu begrüsst werden, was sehr erfreulich war, da die Sitzung erst am Donnerstagabend angesagt wurde. Die ersten Punkte waren das Reglement und die Statuten, welche erfreulicherweise bereits erstellt wurden und nun vom Verein «Appenzell hilft Sinteu» übersetzt und kontrolliert werden.

Als nächstes wurde mit den Einheimischen besprochen, wie die Organisation ihrer Wasserkorporation funktionieren sollte. Dabei wurden die Funktionen des Präsidenten als Organisator, des Kassiers für die Finanzen, des Aktuars als Buchhalter, des Beisitzes für weitere Aufgaben und des Revisoren zur Kontrolle des Vorstands erklärt, welche alle unentgeltlich arbeiten sollten. Weiter wurde besprochen, dass ein Buchhalter und Brunnenmeister mit Entlöhnung dringend nötig seien.

Als Letztes wurde der Unterhalt angesprochen. Die Einheimischen waren erfreut über die Tatsache, dass von Schweizer Seite ein Unterhaltkonzept ausgearbeitet wird und ihnen erklärt wird. Weiter wurden die Pendenzen und nächsten Arbeiten besprochen. Die dritte Sitzung in Sinteu war sehr erfolgreich, da von der rumänischen Seite viel erledigt und verstanden wurde.

Am Samstag konnte die wichtige Leitung nach Stara Huta ausgesteckt und ein Plan erstellt werden. Somit kann nun mit dem Bau der Leitung begonnen werden und soweit erstellt werden, wie die finanziellen Mittel ausreichen. Zusätzlich dazu werden die Rumänen beim Reservoir 2 weiterarbeiten, die Quellen aufschütten und die Schutzzonen vergrössern. Nachdem alles erledigt wurde, folgte ein Besuch in Fagetu, bevor die Heimreise angetreten wurde. Nach der Heimreise, inklusive 5 Stunden Stau, kamen alle mit dem von Hirn Rent AG zu Verfügung gestellten Auto am Sonntagnachmittag müde, aber glücklich, Zuhause an.

Verkauf von Konfi und Punsch

Priska Raess hat für den Verein Appenzell hilf Sinteu an der „Chölbi“ in Appenzell selbstgemachter Punsch und Konfitüren verkauft. Der Erlös fliesst in das Wasserprojekt in Rumänien. Priska hat alles selber hergestellt und abgefüllt.
Liebe Priska, herzlichen Dank für deinen grossartigen Einsatz. Ohne so engagierte Personen wie dich und auch Herbert, könnten solch wichtige Projekt nicht realisiert werden. Danke.

Projektpräsentation

Am Sonntag, 03. Februar 2019 um 14.00 Uhr findet in der Kunsthalle Ziegelhütte in Appenzell ein Informationsanlass zum Projekt im Rumänischen Sinteu statt. Nach der Präsentation erwartet Sie ein Apéro. Der Anlass dauert bis maximum 16.00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Hier finden Sie weitere Informationen zum Veranstaltungsort: http://www.h-gebertka.ch/besucher/agenda/

Der Verein freut sich auf Sie.

Erfolgreiche Button-Aktion

Am 17. November standen vier unserer Vereinsmitglieder im Einsatz für Rumänien. Sie gestalteten für die Gäste des Schlagerfestivals schöne Buttons, welche sie als Andenken mit nach Hause nehmen konnten.

Für jeden Button konnten die Leute einen freiwilligen Betrag bezahlen, welcher vollumfänglich in unser Wasserprojekt in Rumänien fliesst. So kamen an einem Abend rund CHF 680.00 zusammen.

Der Verein Appenzell hilft Sinteu möchte sich nochmals herzlich bei allen bedanken die bei uns einen Button gekauft haben und ein spezieller Dank geht an Alexandro Isler von appenzell24.ch. Er hat uns an diesem Abend unterstützt. Eingefädelt wurde das ganze von Patrick Schai. Auch ihm ein herzliches Dankeschön.

Den Bericht zur Aktion finden Sie hier: https://www.appenzell24.ch/detail/erfolgreiche-button-aktion-von-appenzell24-ch.html

Welch eine Ehre – Bericht vom rumänischen Fernsehen

Das rumänische Fernsehen hat über uns Berichtet. Wir freuen uns sehr über diese Ehre. Durch solche Beiträge wird die Motivation für das Projekt noch mehr angekurbelt. Aber überzeugen Sie sich selbst. Vielleicht verstehen Sie ja das einte oder andere Wort sogar. Der Verein Appenzell hilft Sinteu wünscht viel Vergnügen. : https://m.digi24.ro/regional/digi24-oradea/retea-de-apa-potabila-intr-un-sat-din-bihor-cu-ajutorul-unor-voluntari-elvetieni-973817