Einsatzbericht Auffahrt 2021

Über die Auffahrt vom 12. – 15. Mai 2021 konnten drei Mitglieder des Vereins «Appenzell hilft Sinteu» nach einer langen Coronapause wieder nach Sinteu reisen. Bei diesem Einsatz war die Vorbereitung sehr aufwendig, vor allem um abzuklären, ob eine Reise ohne Quarantäne möglich ist. Dazu waren ein gültiger Corona-Test, die Einhaltung eines Durchreise-Korridors durch Ungarn und diverse, zusätzliche Formulare erforderlich.

Welche Aufgaben in Rumänien erledigt werden sollten, wurde vorgehend bei einer Vorstandsitzung besprochen. Dazu gehörte als Erstes eine Aufnahme, was alles in der Zwischenzeit erledigt wurde. Dabei konnten die drei Beteiligten, Hans Burch, Florian Isenring und Raphael Fässler feststellen, dass nur kleine Fortschritte seit dem Einsatz 2019 gemacht wurden, was zu erwarten war. Die Gründe dafür waren grosse Einschränkung durch Corona, mehrere Corona-Erkrankungen und zwei Unfälle, welche Pfarrer Albert Augustin und Maurer Johann betroffen haben. Glücklicherweise haben sich die beiden davon bereits erholt. Die aufnahmen wurde am Donnerstag nach der Ankunft in Sinteu erledigt.

Am Freitagmorgen hatte Hans Burch einen Termin in Alesd, währenddessen besichtigten Florian Isenring und Raphael Fässler alle Bauten und nahmen alle Pendenzen auf. Unter anderem wurde auch eingezeichnet, wo die Schutzzonen vergrössert werden müssen. Am Nachmittag folgte die Vorbereitung für die Sitzung mit den Beteiligten der Wasserversorgung Sinteu. Bei der Sitzung konnten sieben Personen der Wasserversorgung Sinteu begrüsst werden, was sehr erfreulich war, da die Sitzung erst am Donnerstagabend angesagt wurde. Die ersten Punkte waren das Reglement und die Statuten, welche erfreulicherweise bereits erstellt wurden und nun vom Verein «Appenzell hilft Sinteu» übersetzt und kontrolliert werden.

Als nächstes wurde mit den Einheimischen besprochen, wie die Organisation ihrer Wasserkorporation funktionieren sollte. Dabei wurden die Funktionen des Präsidenten als Organisator, des Kassiers für die Finanzen, des Aktuars als Buchhalter, des Beisitzes für weitere Aufgaben und des Revisoren zur Kontrolle des Vorstands erklärt, welche alle unentgeltlich arbeiten sollten. Weiter wurde besprochen, dass ein Buchhalter und Brunnenmeister mit Entlöhnung dringend nötig seien.

Als Letztes wurde der Unterhalt angesprochen. Die Einheimischen waren erfreut über die Tatsache, dass von Schweizer Seite ein Unterhaltkonzept ausgearbeitet wird und ihnen erklärt wird. Weiter wurden die Pendenzen und nächsten Arbeiten besprochen. Die dritte Sitzung in Sinteu war sehr erfolgreich, da von der rumänischen Seite viel erledigt und verstanden wurde.

Am Samstag konnte die wichtige Leitung nach Stara Huta ausgesteckt und ein Plan erstellt werden. Somit kann nun mit dem Bau der Leitung begonnen werden und soweit erstellt werden, wie die finanziellen Mittel ausreichen. Zusätzlich dazu werden die Rumänen beim Reservoir 2 weiterarbeiten, die Quellen aufschütten und die Schutzzonen vergrössern. Nachdem alles erledigt wurde, folgte ein Besuch in Fagetu, bevor die Heimreise angetreten wurde. Nach der Heimreise, inklusive 5 Stunden Stau, kamen alle mit dem von Hirn Rent AG zu Verfügung gestellten Auto am Sonntagnachmittag müde, aber glücklich, Zuhause an.

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